old_Kinder und Jugendliche

Christine Pichler - Begleiterin für seelisch-geistiges Wachstum

Kinder sind Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind
Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind
Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind
Kinder sind Spiegel, sie zeigen, was wir gerne verbergen.

Wir müssen den Blick wieder auf das richten, was unsere Kinder wirklich sind.
Ausgestattet mit einem großen Potential an Kreativität, Wissen, Genialität und Besonderheit übernehmen wir unsere Kinder, wenn diese in unser Leben treten. Kinder sind eine Bereicherung im Leben, mehr noch: ein Geschenk des Lebens.
Diese kleinen Seelenpflänzchen zu hüten, sie beim Wachsen zu unterstützen und mit Liebe, Zuneigung und Wertschätzung in ihrer Entfaltung zu fördern, sollte der größte Wunsch jeder Mutter, jedes Vaters sein. Und jeder tut sein Bestes.

Wenn das Verhalten stört.
Im Laufe der Kindheit werden diese schützenswerten Wesen durch das Umfeld mit Erlebnissen und Erfahrungen konfrontiert, die im Kind bzw. Jugendlichen nachhaltig Spuren ziehen und Fähigkeiten in den Hintergrund drängen. Es zeigen sich Verhaltensauffälligkeiten, die Eltern vor so manche Frage stellen:

  • Warum traut sich mein Kind nichts zu und zieht sich zurück?
  • Was macht mein Kind hektisch, aggressiv und launisch?
  • Warum hat mein Kind Schulprobleme oder Lernblockaden?
  • Woher kommen die Konzentrationsschwächen?
  • Warum findet mein Kind keine Freunde oder hat ständig Konflikte mit ihnen?
  • Wird mein Kind in der Gruppe gedemütigt und ausgeschlossen?
  • Fühlt sich mein Kind einsam, allein und fremd?
  • Ist mein Kind wirklich ein Tagträumer?
  • Was löst bei meinem Kind körperliche Disharmonien wie Asthma oder Neurodermitis aus?

Was Kinder spüren
Sehr häufig sind Probleme bzw. Verhaltensauffälligkeiten nicht entwicklungspsychologisch, sondern systemisch bedingt. Jede Familie ist ein System für sich und hat über Generationen hinweg eine starke, innere Verbindung. Kinder versuchen unbewusst, die Unstimmigkeiten, Spannungen und mögliche Probleme in der Familie zu tragen. Mit ihren teils sehr heftigen Reaktionen handeln sie aus einer kindlichen Not heraus.

Was unseren Kindern hilft
Wichtig ist, das Potential des eigenen Kindes wieder zu erkennen und frei zu legen. Das Kind muss seine natürlichen Ressourcen wie Liebe, Selbstvertrauen, Motivation und Mut entdecken und der eigenen Persönlichkeit und den individuellen Bedürfnissen Raum und Ausdruck verleihen.

Mit meiner Grundhaltung von Liebe, Akzeptanz und Wertschätzung finden Kinder und Jugendliche eine vertrauensvolle Begleitung und einen Platz für ihre Sorgen und Nöte, die sie in ihren schwierigen Lebenssituationen, sei es familiär, schulisch oder im sozialen Umfeld unterstützt.

Wenn ein Kind kritisiert wird,
lernt es zu verurteilen.
Wenn ein Kind verspottet wird,
lernt es schüchtern zu sein.
Wenn ein Kind beschämt wird,
lernt es sich schuldig zu fühlen.

Wird ein Kind verstanden und toleriert, lernt es, geduldig zu sein.
Wird ein Kind ermutigt, lernt es, sich selbst zu schätzen.
Wird ein Kind gerecht behandelt, lernt es, gerecht zu sein.